A hangszimbolikáról

Szathmári István: A hangszimbolikáról. In: Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft, (14). pp. 67-83. (1970)

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Abstract

Der Verfasser verweist vor allem auf den Aufschwung der Stilistik im In- und Ausland, wobei er jedoch unterstreicht, daß es nicht „zwei Stilistiken" — nämlich eine literarische und eine linguistische — gibt; man dürfte höchstens von zwei Abarten einer Stilistik sprechen. Demnächst zählt er die wichtigsten Bereiche der phonetischen Stilistik auf, um dann die bedeutendsten zusammenfassenden ungarischen Arbeiten zur Lautstilistik bzw. die einschlägigen Werke zur Stilanalyse kurz vorzuführen. Darauf folgt die Behandlung der Lautsymbolik als einer wichtigen phonetischen Erscheinung. Auf Grund der zur Zeit gängigen ungarischen und französischen Stilistiken, Verslehren u. dgl. muß der Autor feststellen, daß über eine präzise Deutung und noch mehr über die Umgrenzung der Lautsymbolik sowie über deren Formen. überhaupt kein einheitliches Bild zu erstellen ist. Deshalb sucht er im weiteren folgende Fragen zu beantworten: Ursprung, Wesen, Merkmale und Definition der Lautsymbolik; Mittel und Bereiche der Lautsymbolik bzw. ihre Beziehungen zu anderen Stilerscheinungen; Analyse der Lautsymbolik. Die einen Lauteffekt auslösenden Erscheinungen ordnet er demgemäß an, wie sich die Beziehung zwischen „Bezeichnetem" und „Bezeichnendem" gestaltet, bzw. ob sie mit einem fest gewordenen oder nur gelegentlichen Stilwert einhergehen. Auf diese Weise erhält man folgende Gruppen: 1. schallnachahmende Wörter; 2. lautmalerische Wörter; 3. Wörter, die dank ihrer Lautung eine angenehme oder unangenehme Stimmung hervorrufen (dies sind mit einem festen Stilwert verbunden), des weiteren 4. die gelegentliche Wirkung der Laute in der Unterstützung des Gesagten und in der Schaffung einer ge- . wissen Stimmung; 5. stilistische und zum Teil metrische Erscheinungen, in denen indirekt auch die Lautung sich auswirkt (Reim, Stabreim, Kehrreim usw.); 6. eine akustische Wirkung auslösende Mittel der Satzphonetik (Akzent, Intonation, Lautstärke, Sprechtempo u. dgl.) bzw. die mit ihnen verbundenen metrischen Erscheinungen (Rhythmus, Versform u. dgl.); 7. expressive Lautmodifizierungen. Im engeren Sinne zählt der Verfasser die 4., im weiteren Sinne auch die 1., 2. und 3. Erscheinung zum Bereich der Lautsymbolik. Seine Definition lautet wie folgt: Lautsymbolik ist jene Eigenschaft der Laute (und der Lautverbindungen), die darin besteht, daß diese dank ihrer direkten akustischen Wirkung — gemäß ihrer Bildungsweise und in einem entsprechenden Kontext — imstande sind, gelegentlich eine gewisse Stimmung hervorzurufen und das Gesagte gefühlsmäßig zu verstärken. Zum Schluß weist der Verfasser auch darauf hin, daß die Analyse der Lautsymbolik sowohl vom Inhalt als auch von der Form her die äußerste Umsicht erheischt.

Item Type: Article
Other title: Über die Lautsymbolik
Journal or Publication Title: Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft
Date: 1970
Volume: 14
ISSN: 0586-3716
Page Range: pp. 67-83
Language: Hungarian, German
Publisher: Szegedi Tudományegyetem Bölcsészettudományi Kara
Place of Publication: Szeged
Related URLs: http://acta.bibl.u-szeged.hu/37218/
Uncontrolled Keywords: Nyelvészet - magyar
Additional Information: Összefoglalás német nyelven
Subjects: 06. Humanities
06. Humanities > 06.02. Languages and Literature
Date Deposited: 2016. Oct. 15. 07:57
Last Modified: 2022. Sep. 02. 15:42
URI: http://acta.bibl.u-szeged.hu/id/eprint/3512

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