Chabannes-i Adémar világképe

Halmágyi Miklós: Chabannes-i Adémar világképe.

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Absztrakt (kivonat)

Adémar, der Mönch von Aquitanien (989-1034) drückt in seiner Chronik eine Anhänglichkeit eher zu denen Klöster aus, wo er gelebt hat, als gegen politische Einheiten. St. Cybard in Angoulêm, und St. Martial in Limoges wurden in seiner Chronik oft erwähnt. Die Schutzpatrone deren Klöster, St. Eparch (Cybard) und St. Martial haben auch eine wichtige Rolle in Adémar's Identität. In weltlichem Betracht schreibt er viel über seine breitere und engere Heimat, über Frankreich und Aquitanien, wir finden aber solche Wendungen nicht, die über die Liebe für seine Heimat zeugen würden, welche in der Chronik des Thietmar's v. Merseburg lesbar sind. Adémar verwendet das Begriff Gallien, einen einheitlichen Gallier-Begriff benutzt er aber nicht, das Volk Frankreichs nimmt er nicht als einheitliches Volk war. Er schreibt über den Kampf zwischen Franken und Aquitaner, Wilhelm IV., der Fürst von Aquitanien ist nach Adémar „eher König als Fürst". Aquitanien kommt also in Adémar's Weltbild als eine fast unabhängige politische Einheit vor. Adémar schreibt auch über diejenige Völker, die seine Heimat bedrohten: über Normannen und Sarazenen. Die Erzählung über die Ruinierung der Kirche des Heiligen Grabes wirft eine dunkle Farbe an die Sarazenen und Juden. Sarazenen und Araber sind bei ihm verschiedene Völker. Neben einigen Judenfeindlichen Erzählung kann Adémar auch Gutes über einen Mann mit jüdischer Abstammung schreiben: Theodelin, Abt von Maillezais nennt er als die Säule der himmlischen Wissenschaften, und erwähnt, dass er sich aus der jüdischen Religion bekehrte. Über die deutschen Herrscher schreibt Adémar mit Ehre. Die sächsischen Autoren Thietmar und Brun v. Querfiirt berichten nicht nur über Sachsen und anderen deutschen Stämmen: in ihren Werken erscheint auch der Gedanke des einheitlichen Deutschtums. Adémar und Radulf Glaber - der Mönch aus Burgund - drücken aber eher eine Anhänglichkeit zu denen Klöstern aus, wo sie gelebt haben. Adémar und Glaber haben mehr Informationen über den Nahen Osten gehabt, als die sächsischen Autoren Thietmar und Brun. Das kann man hauptsächlich mit den Pilgerfahrten aus Frankreich nach Jerusalem erklären. Über Mittel- und Osteuropa weißt Adémar mehr, als der burgundischer Mönch Glaber. Diese Region erwähnt Adémar als er über Missionstätigkeit schreibt. Über den Rus haben ihn vielleicht die Mönche aus dem Kloster von Sinai informiert, über Polen hatte er vielleicht durch die aquitanisch-polnischen Kontakten Informationen. Die Chronik von Adémar kann also auch für die Informationsgeschichte interessant sein.

Mű típusa: Konferencia vagy workshop anyag
Egyéb cím: Das Weltbild des Adémar's von Chabannes
Befoglaló folyóirat/kiadvány címe: Középkortörténeti tanulmányok
Dátum: 2012
Kötet: 7
ISBN: 978-963-306-160-2
Oldalak: pp. 9-22
Konferencia neve: Medievisztikai PhD-konferencia (7.) (2012) (Szeged)
Befoglaló mű URL: http://acta.bibl.u-szeged.hu/65435/
Kulcsszavak: Adémar de Chabannes, Krónikaírás - francia - 11. sz., Történetírás - francia - 11. sz.
Megjegyzések: Bibliogr.: p. 19-21. és a lábjegyzetekben ; összefoglalás német nyelven
Feltöltés dátuma: 2020. feb. 13. 13:01
Utolsó módosítás: 2022. nov. 08. 10:58
URI: http://acta.bibl.u-szeged.hu/id/eprint/65328
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