A crimenek Titus Livius művében

Bajánházy István: A crimenek Titus Livius művében. In: Acta Universitatis Szegediensis : acta juridica et politica, (65) 1-44. pp. 21-37. (2004)

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Titus Livius hat seen Werk als Historiker geschrieben, doch können wir daraus wertvolle Informationen für die Rechtsfragen and Rechtsentwicklung der ersten Jahrhunderten der römischen Republik gewinnen. Livius berichtet uns in unserem Thema hauptschlich über Rechtsprozesse, die mehr oder wenige politische Auswirkungen hatten. Die Mehrheit der Stellen berichten uns über verschiedenen Perduellio-Tatbesnden. Mordprozesse sind relativ wenig and alle anderen crimina wurden nur selten erwhnt (z.B. Brandstiftungen im Zusammenhang mit dem Pleminius-ProzeB, diese Stelle ist jedoch fraglich. Wdhrend des berühmten Bacchanalia-Prozesses sind auch Flschungen and auch andere schwere crimina ans Licht gekommen.) Perduellio im engesten Sinne ist das Landesverrat: Gemeinschaft mit dem Landesfeinden, Überlauf. Bei Livius sind doch die meisten Tatbestnde .in breiterem Sinne zu verstehen: auch der Aufstand der Soldaten (seditio) gehört dazu, obwohl diese Flle meistens durch die Koerzertionsmacht der Feldherren bestraft worden sind, wurden doch ausnahmsweise auch solche Strafprozesse geführt. Der Schlachtverlust der Feldherren wurde meistens nur mit Geldstrafen in Höhe von etwa 10.000-15.000 Assen bestraft. Wenn aber der Verlust mit der Feigheit des Feldherren zusammenhing, wurde der Multprozess zum Kapitalverfahren umgewandelt (z.B: gegen Cn. Fulvius im Jahre 211 v.Chr.). Weitere Tatbestnde im Zusammenhang mit der Kriegsführung waren die Verletzungen der Beamtempflichten (unerlaubte Kriegsführung, Überschreitumg der Provinzgrenzen, Plünderung and auch Ausnutzung der Arbeitskraft der Soldaten für Privatsache). Verletzungen der Beamtenpflichten kamen auch in den Friedenszeiten vor, etwa Überschreiten der Machtausübung auch in Zeit oder in Zustndigkeit, Nichtausübung der Macht, oder Bestechung and repetunda. Die repetunda war am Anfang kein Delikt, weil die peregrine keinen Rechtsschutz gegen die Willkür der römischen Beamten gehabt haben. Erst im Jahre 171 v. Chr. berichtet uns Livius von dem ersten RepetundaprozeB, als über ein durch den Senat erlaubtes Spezialverfahren. Zum perduellioTatbestnde zhlt sich einige Handlungen durch den Wahlkampf, auch unerlaubte Bewerbungen whrend des Wahlkamps, der ambitus. Im Bereich des sacrilegium kennen wir die Prozesse gegen Pleminius 205 v. Chr. and Lucretius 170 v. Chr., aber Flaccus der Zensor hat kurz nach seiner Tat Sebstmord begangen. Peculatus kam auch oft vor: wir kennen den ProzeB gegen Camillus, gegen die beiden Scipiones und auch gegen Glabrio. Nicht einmal die berühmtesten_ und erfolgreichsten Feidherren konnten die Verurteilung vorbeugen. Berühmt ist der ProzeB gegen Pleminius und seine Mittdter, der zuerst nur wegen peculatus begonnen wurde und sie nur spater nach der Störung der Volksversammlung wegen perduellionis bestraft wurden. Über Mordprozesse (parricidium) berichtet uns Livius nur selten; nur dann, wenn es einen politischen Zusammenhang gab: Caeso ist ins Exil gegangen im Jahre 461 v.Chr., aber die Tötung Maelius von Servilius Ahala ist von dem Diktator für gerecht gehalten worden im Jahre 436 v.Chr., obwohl kein Mordverfahren darauf gefolgt hat. Die Giftmischerei wurde zwar auch im Zwölftafelgesetz erwahnt, über den ersten solchen ProzeB wurde bei Livius aus dem Jahre 331 v. Chr. berichtet.

Mű típusa: Cikk, tanulmány, mű
Befoglaló folyóirat/kiadvány címe: Acta Universitatis Szegediensis : acta juridica et politica
Dátum: 2004
Kötet: 65
Szám: 1-44
ISSN: 0324-6523
Oldalak: pp. 21-37
Nyelv: magyar , német
Kiadó: Szegedi Tudományegyetem Állam- és Jogtudományi Karának tudományos bizottsága
Kiadás helye: Szeged
Befoglaló mű URL: http://acta.bibl.u-szeged.hu/37859/
Kulcsszavak: Jogtörténet
Megjegyzések: Bibliogr.: 35. p. és a lábjegyzetekben ; összefoglalás német nyelven
Szakterület: 05. Társadalomtudományok
05. Társadalomtudományok > 05.05. Jogtudomány
Feltöltés dátuma: 2016. okt. 15. 11:12
Utolsó módosítás: 2023. dec. 05. 15:41
URI: http://acta.bibl.u-szeged.hu/id/eprint/7198
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