%D 2014 %O Bibliogr.: p. 245-247. ĂŠs a lĂĄbjegyzetekben ; ĂśsszefoglalĂĄs nĂŠmet nyelven %S A vallĂĄsi kultĂşrakutatĂĄs kĂśnyvei %L acta67209 %T A nemek tĂĄrsadalmi esĂŠlyeirĹl a pesti zsidĂł kĂśzĂśssĂŠg hivatalos jegyzĹkĂśnyve alapjĂĄn %A HrotkĂł Larissza %K ZsidĂłsĂĄg, ZsidĂłk tĂśrtĂŠnete - MagyarorszĂĄg - 19. sz. %N 11 %P 233-247 %J HagyomĂĄnylĂĄncolat ĂŠs modernitĂĄs %X Die vorliegende Arbeit beruht sich auf Beispielen aus dem wirklichen Leben. Sie zeigen, dass die erste jĂźdische Gemeinschaft von Pest es fĂźr selbstverständlich hielt, wenn ihre männlichen Mitglieder gesellschaftlichen Vorrang vor den weiblichen hatten. Aus gesellschaftlichen und existenziellen GrĂźnden richtete sich das ganze Leben der Frauen nach der EheschlieĂung, fĂźr die sie sich bewusst vorbereiteten, statt sich geistig und beruflich zu entwickeln. Die Frauen wurden von Männern versorgt, wenn sie gemäà ihrem weibli-chen Stand âfunktioniertenâ. Zu den Voraussetzungen gehĂśrten vor allem die Fortpflanzung, FamiliengrĂźndung, Verpflegung vom Nachwuchs und von den Männern, Gehorsam und Unterordnung. Die Frauen erfĂźllten diese Aufgaben, indem sie es zum Teil der weiblichen Natur gemacht haben. Trotzdem versuchten einige Frauen selbständig zu Ăźberleben, und sich sogar beruflich festzuhalten. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts konnte man sogar das Erwachen des gesellschaftlichen Bewusstseins bei den jĂźdischen Frauen bemerken. Um 1866 haben die JĂźdinnen die weitgehenden gesellschaftlichen Ziele in Form der Frauenvereine zum Ausdruck gebracht.